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Kästner, Erich: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten.
Medienart: book2.png n a
Buchhandel.de
Autor:Kästner, Erich
Titel:Fabian. Die Geschichte eines Moralisten
Untertitel:die Geschichte eines Moralisten
Verlag:München: Deutscher Taschenbuch Ver
Signatur:Studienbereich Deutsch
Auflage:Ungekürzte Ausg., 10. Aufl.
Erscheinungsjahr:1996
ISBN:9783423110068
Schlagworte:Deutsch ; Roman ; Kästner, Erich ; Moral
Reihe:dtv
Umfangsangabe:245 S.
Statistikgruppe:LBS
Exemplarzahl:1 Exemplare, 1 verfügbar, 0 verliehen
Barcode:10004806
Medien-Status:verleihbar
Inhaltsangabe:Erich Kästner kennen viele nur als Autor von Kinder- und Jugendbüchern. Dass er auch zeitkritische Romane geschrieben hat, wissen die wenigsten. Der Roman Fabian entstand 1931 und beschreibt den moralischen und geistigen Verfall inmitten schwieriger politischer Verhältnisse. Für Kästner gehen in dieser Zeit politischer und moralischer Verfall der Gesellschaft Hand in Hand. Fabian ist ein arbeitsloser Germanist, der durch die Großstadt Berlin zieht auf der Suche nach Arbeit, auf der Suche nach Kontakten. Wir erleben mit, wie er Menschen trifft, die ihn kaufen wollen, wie sich seine Freundin prostituiert, um Schauspielerin zu werden. Sein bester Freund begeht Selbstmord wegen einer lächerlichen Bemerkung. Ein Erfinder tritt auf, der seine Erfindungen, die Arbeitsplätze vernichtet haben, zurücknehmen will, was nicht geht. Die Stadt ist in Auflösung begriffen, die Menschen leben wie in einem Irrenhaus, einem hoffnungslosen, unbarmherzigen Labyrinth. Fabian ist ein Außenseiter, ein Moralist, seine Waffe ist die Beobachtung, die Distanz, die durch sarkastische Bemerkungen hergestellt wird. Sein Anspruch besteht darin, zuzusehen, "ob die Welt Talent zur Anständigkeit hat". Kästner stellt dem Moralisten Fabian, ein Mensch übrigens, der moralisch integer ist, ohne dass ihm dies als Lebensentwurf bewusst ist oder er den Zeigefinger erhebt, menschliche Korrumpierbarkeit, Gewissenlosigkeit und Anpassung entgegen. So finden sich im Buch eine ganze Reihe von wirklich gelungenen satirischen Spitzen, wie z.B. eine Tombola, bei der Nahrungsmittel verlost werden oder eine Pöbelei von Menschen als Abendunterhaltung. Kästners Beschreibungen der Menschen sind bissig und schonungslos. Charakteristisch für die Moral der Menschen ist das Verhalten des Redakteurs Müntzer, der etwas unterstützt, an das er nicht glaubt und dessen Falschheit er durchschaut. Von Müntzer heißt es, dass er sein Gewissen chloroformiert hat.
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SMA TitelSignatur Verfügbarkeit
book.png Kästner, Erich: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten.Studienbereich Deutsch verleihbar
book.png Schulz-Reiss, Christine: Dichter und Denker.Studienbereich Deutsch verleihbar
book.png »Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo«.Studienbereich Deutsch verliehen bis 03.06.24